Für eine Gesellschaft, in der es kein Tabu ist, über HIV zu reden

Auch 30 Jahre nach Auftreten der ersten HIV-Infektionen bleibt es eine wichtige Aufgabe, ein realistisches Bild des Lebens mit HIV zu vermitteln, gegen Vorurteile und Unwissen in der Gesellschaft, gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung und für Solidarität mit den Menschen mit HIV zu kämpfen. 

Bei vielen Menschen ist das Wissen um die veränderte Lebenssituation von Menschen mit HIV aber nicht ausreichend angekommen. Ein unaufgeregter Umgang mit HIV-Positiven kann nicht als gegeben vorausgesetzt werden: HIV löst weiterhin oft Stress, Angst und Verunsicherung aus. Trotz Therapiefortschritten bleibt HIV eine Infektionskrankheit, die mit Sexualität, Drogenkonsum und von der bürgerlichen Norm abweichenden Lebensstilen verknüpft ist. Zusammen mit irrationalen Ansteckungsängsten bildet dies den Nährboden für Stigmatisierung und Diskriminierung.

POSITHIV HANDELN fordert ein gesellschaftliches Klima ein, in dem es kein Tabu ist, über HIV zu reden, und in dem die Akzeptanz HIV-positiver Menschen in allen Bereichen des Lebens selbstverständlich ist.

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HIV und Gesundheitswesen

Unwissenheit und Vorurteile

Selbst unter Ärzten und Ärztinnen ist das Wissen um HIV und AIDS ungenügend. Sie verweigern oder verzögern Behandlungen aus irrationaler Angst vor Ansteckung, vor allem bei Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern, Menschen in Haft oder mit Migrationgeschichte.

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HIV in der Arbeits- und Berufswelt

Positive können jeden Beruf ausüben

Die Mehrheit der Menschen mit HIV in Deutschland ist heutzutage berufstätig. Sie sind genauso zuverlässig, motiviert, engagiert wie ihre Kolleginnen und Kollegen und genauso verletzlich, überfordert oder angewiesen auf Unterstützung wie andere auch. 

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HIV und Sexualität

Informiert sein - Verantwortung teilen

Die Verantwortung für einvernehmliche Entscheidungen für oder gegen Safer Sex, für sexuelle Praktiken tragen alle Sexualpartnerinnen und Sexualpartner. Sie lässt sich nicht delegieren an HIV-Positive als Zwang zum Outing. 

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